Rückbildungs-Yoga, postnatal 

Du bist Mama geworden und möchtest mit der Rückbildung starten, wieder einen starken Beckenboden bekommen und deine Körpermitte stärken?

Du bist auf der Suche nach einem Yogakurs mit Fokus auf Beckenboden und Körpermitte?

Rückbildungsyoga, postnatal Yoga - Namaste Yoga Baden

Donnerstags 20.15-21.15h

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Donnerstag 20.15-21.15h

Einstieg jederzeit möglich. 
10er Abo CHF 250 gültig für 12 Wochen.

Dein Baby ist da.

Die ersten Wochen sind vergangen und dein Körper sagt dir, dass er nun wieder bereit ist für ein leichtes Training. Und vielleicht freust du dich auch auf eine Stunde, in der es nur um dich geht.

Im postnatalen Yoga geht es neben Entspannung und Kräftigung des ganzen Körper besonders um die Stärkung des Beckenbodens, der unteren querverlaufenden und der seitlichen Bauchmuskulatur.
Erst später solltest du auch die längsverlaufende gerade Bauchmuskulatur trainieren. So kannst du eine dauerhafte Rektusdiastase verhindern.

Der Beckenboden hat übrigens eine enge Verbindung zur innenliegenden quer verlaufenden Bauchmuskulatur und sorgt mit für einen flachen unteren Bauch. So kannst du zwei Fliegen mit einem Training angehen. 

Die Stunde eignet sich auch für alle anderen, die ihren Beckenboden und Ihre Körpermitte stärken möchten.

Der Aufbau des Beckenbodens

Beckenboden Aufbau

Aufbau des Beckenbodens
Der Beckenboden ist der untere Abschluss des Oberkörpers und hat die Aufgabe, unsere inneren Organe zu halten und unsere Körperöffnungen zu verschließen. Er besteht aus drei Muskelschichten, die fächerartig übereinander gelagert sind:


  • Innere Schicht zum Halt der Organe , Lage: von Scham- bis Steißbein, längs verlaufend


  • Mittlere Schicht zur Stabilisierung des gesamten Rumpfes, Lage: von Sitzbeinhöckern bis Schambeinfuge, quer verlaufend


  • Äußere Schicht zum Verschluss von Körperöffnungen, Lage: umschließt Körperöffnungen wie eine Achterschlaufe, längs verlaufend


Der Beckenboden kann anspannen, entspannen und reflektorisch gegenhalten, um z.B. beim Niesen, Hüpfen oder Lachen unsere Körperöffnungen zu verschließen.
Der Beckenboden ist also viel mehr als ein einfacher Muskel-Sehnen-Apparat zum Verschließen. Er hat entscheidenden Einfluss auf unsere Körperhaltung und Stabilität bei allem was wir tun und damit auch auf unsere Lebensqualität.

Probleme und Risiken
Bei Frauen sind neben Schwangerschaft und Geburt auch Hormonschwankungen in den Wechseljahren Gründe für eine Beckenbodenschwäche. Schwere körperliche Arbeit, Übergewicht oder Operationen im Bauchraum können aber genauso bei Männern den Beckenboden beeinträchtigen und zu Störungen führen. Dazu kommen bei Männern Prostataprobleme, die auch zu Verspannungen in der Beckenbodenmuskulatur führen.


Anzeichen einer Beckenbodenschwäche:

  • unwillkürlicher Harnabgang beim Niesen oder Husten
  • schwache Bauch- und Rückenmuskulatur
  • stark nach unten gerichtetes Druckgefühl


Betroffen sind vor allem:

  • Frauen vor und nach der Geburt
  • Frauen in und nach der Menopause
  • Frauen und Männer nach operativen Eingriffen im Bauchraum und Beckenbereich
  • Männer mit Problemen an der Lendenwirbelsäule
  • Männer die viel Anspannung und Stress erfahren
  • Frauen und Männer mit Inkontinenz
  • Kinder mit Blasenschwäche


Risikofaktoren sind: 

  • schwaches Bindegewebe
  • Schwangerschaft/ Geburt
  • Vergrößerung der Prostatata
  • Senkung der Organe
  • Übergewicht
  • häufige Blasenentzündung
  • chronische Darmerkrankung
  • Erkrankungen, wie z.B. Diabetes, Schlaganfall oder Demenz